Mitte Mai ist er sogenannte Submssionstermin, d.h. dann werden im Rathaus die eingegangenen Angebote geöffnet und gesichtet.
Die Stadtverordneten entscheiden dann über eine mögliche Vergabe in Sondersitzungen Ende Mai bzw. Anfang Juni, diese Termine sind noch nicht endgültig festgelegt. Insofern ist die Mitteilung auf den Schildern "geplanter Baubeginn" richtig gewählt.
Mittlerweile stehen die Termine fest: Am 29.05. wird der Haupt- und Finanzausschuss beraten und am 01.06. die Stadtverordnetenversammlung beschließen, ob und wer die Baudurchführung der Hafenöffnung auf der Grundlage der vorliegenden Angebote machen wird.
Die aufgestellten Schilder sind vielleicht gut gemeint, aber schlichtweg Unfug.
1. ist die Vergabe an eine Baufirma noch in der Abstimmungsphase, dh. es gibt noch die "Reißleine" (wenn auch nur theoretisch, da politisch natürlich nicht gewollt (-; ).
2. wird es keinen "Neubau einer B80 Brücke" geben sondern den erstmaligen und mit mehreren Millionen € sehr teuren Bau einer Brücke. Derzeit besteht nur ein Wall!
3. wird es keine Sanierung der "Bestandsschleuse" geben. Die alte Stahl-Schleuse wird komplett entsorgt, Wände werden NICHT saniert. Dies war eigentlich geplant, sprengt nun aber den Kostenrahmen und wird wohl in 5 bis 10 Jahren auf die Stadt zukommen. Das ist dann natürlich in Ordnung: "Man muss ja im Geldfenster bleiben um der AfD nicht alles was sie einmal sagte zu bestätigen." (Ironie aus)
Die AfD beweist Mut zur Wahrheit, von den Befürwortern würde man sich zumindestens Mut zur sachlichen Richtigkeit erhoffen.