Frühling 2019: Anblick mangelnder Kreativität. Auch bei leeren Kassen gibt mit wenig Aufwand gute Möglichkeiten, den "Brunnen" bzw. das Loch vernünftig zu gestalten.
Im Edeka arbeitet grade der Bagger auf Hochtouren - letztens hatten sie noch zu viel Mutterboden .... schneller könnte man den Brunnen wohl nicht voll bekommen um ihn dann zu bepflanzen. Aber vielleicht gibt es ja schon gestalterische Pläne für das Bürgerhaus incl. Gelände und wir kennen sie nur noch nicht.
Der Anblick am heutigen Wahlsonntag, den 26.5.19, für die Helmarshäuser Wähler und die zahlreichen Teilnehmer / Besucher des Sommerbiathlons am Sportplatz Helmarshausen.
So, wie Maritta Koch es beschrieben hat, hätte schon seit Jahren ohne grossen Arbeits- und finanziellen Aufwand der häßliche Anblick des Brunnens behoben werden können.
Ach ja, dieses Jahr feiert Helmarshausen seinen 1075-jährigen Geburtstag und zeigt sich von der feinsten Seite ... Erneut ein Anstoß für das Rathaus tätig zu werden ?
So kenne ich den Brunnen und auch die vielen Gäste des Ortes die in Helmarshausen Urlaub machten. Der erste Einschnitt kam mit der Eingemeindung zu Bad Karlshafen und dann die Schließung des Knappschaftssanatoriums. Von da an ging es bergab. Helmarshausen wurde abgehängt, während Karlshafen mehr von den Urlaubsgästen abbekam. Irgendwann gab es kaum noch Pensionen die bewirtschaftet wurden. Keine Kneipe mehr wo Jugendliche und Erwachsene abends mal gemütlich ein Bierchen trinken konnten. Kein Biergarten um im Sommer sich mit Freunden dort zu verabreden. Somit blieb man zuhause, ließ sich mit den bunten Bildern des TV einlullen und trank sein Bierchen, welches man im Supermarkt gekauft hatte. Vereinsleben wurde auch mehr und mehr weniger, dafür hängt man lieber bei Fratzebuuk rum und appt sich witzige Videos zu.
So stirbt ein Dorf......ganz still und leise.
Aber, ihr habt es in der Hand ! Auch ohne Unterstützung der Stadtverwaltung in erster Linie ( die darf natürlich schon ihren Obolus entsenden ! )
Es geht einer Dorfgemeinschaft gut, wenn die Menschen im Dorf einen gemeinsamen Focus haben und bereit sind, gemeinsam etwas dafür zu tun. Leutz die reden und schöne Vorschläge machen gibt es genug.
Dienste für's Pflanzen pflegen find ich gut. So hat Kassel den Rosengarten im Bergpark finanziert.....der bis heute alte Rosensorten beinhaltet. Es wurden Patenschaften dafür vergeben und am Wochenende treffen sich dort die Rosenpflegenden, gehen in Kontakt, kommunizieren, bringen ihre Brotzeit mit oder gehen danach ins Cafe lecker schmausen.
Damit beginnt wieder Gemeinschaft.
Anstatt eine nur grüne Rasenfläche könnte man Bienenweide aussäen und einen Kräutergarten anlegen der für alle da ist zum Abernten. Man kann mit kleinen Inspirationen viel bewirken, es muss nicht immer alles gezirkelt sein. Kenne viele große Städte die ihre Grünflächen wild bewachsen lassen. Pflanzen wählen die nicht behandelt sind, die auch mal trockenere Zeiten überdauern, keine groß Wassertrinker. Bäume aufstellen, die Schatten spenden......gut für Pflanzen und für Menschen, die sich darunter auf die Bank setzen wollen.
Ach ja, Giersch ist übrigens kein Unkraut, sondern eine leckere Möglichkeit für die Erweiterung des Speisezettels in Form von Salatbeigabe, Smoothies oder Spinatergänzung.
@Marittchen ... hier kannst Du die Geschichte der 2 Brunnen nachlesen ... wenn Du magst ... hahahaaa Seit nunmehr 2 Jahren im Forum aktuell - in der Realität glaube ich schon etwas länger.
Ahhhh, beim Bürgerhaus steht auch ein Brunnen. Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm, denn ich glaube den hat es damals als ich noch vor Ort lebte, nicht gegeben.