Seit vielen Jahren steht der ehemalige Lesesaal an der Promenade neben dem ehemaligen Kurparkhotel leer, und es fehlt an Ideen der Nutzung. Der Verfall schreitet fort ... Vorübergehend hatte Anaximander dort ihr Kunstquartier. Petra Werner (@Petra Werner) belebte in diesem Jahr die Diskussion, indem sie einen Jugendraum mit Nutzung der Grünflächen ins Gespräch brachte. Ob nun Jugendraum, Kunstausstellung, Treffpunkt für Einwohner mit gemeinsamen Interessen / Hobbys .... , egal ... Gut wäre, sofern die Bausubstanz es noch zulässt, wenn die Diskussion über die Nutzung der Räumlichkeit wieder beginnen würde !
Wenn noch die Möglichkeit besteht, würde ich es gut finden wenn es hier im Sommer einen Kiosk würde geben. Ähnlich wie das kleine Cafe an den Weserwiesen in Beverungen. Gern mit ein paar Sitzgelegenheiten davor und bunten Sonnenschirmen. Die Bäume davor würden auch Schatten spenden, und man hätte einen schönen Anziehungspunkt für die sonst langweilige und triste Promenade.
Das wäre natürlich ideal, @Birgit Krause und passt hervorragend zur Promenade ! Einziges Problem dürfte sein, die Räume auf Vordermann zu bringen (€ $) und einen Betreiber zu finden. Erschwerend kommt die Großbaustelle Weserbrücke hinzu, sodass das vielleicht eine mittelfristige Lösung sein könnte, sofern die Bausubstanz es zulässt. Wobei ich immer davon ausgehe, dass der Raum im Eigentum der Stadt und nicht des ex Kurparkhotel-Besitzers ist.
Alternativ bis zum Abschluß der Bauarbeiten könnte man auch ein Info-Center (Ausstellung) zu den Bauarbeiten Weserbrücke und Hafen dort einrichten. Mich wundert ohnehin, dass man dieses Gebäude leer stehen lässt, statt nicht wenigstens Werbetafeln für die Therme oder die "Hessen", so wie in der Weserstrasse, dort aufstellt.
Vielleicht ist ja auch der Bürgerverein an den Räumen interessiert als Office, Besprechungsraum und Ausstellungsraum für Projekte u.ä. ..... @Dag Steinchen . Für die Zweck finden sich evtl. auch noch Fördermittel.
Auch wäre es schön, wenn der Bauhof - ähnlich wie an anderen Stellen auch - die Schmierereien entfernen würden. Kein guter Anblick.
Meine Rückfrage bei der Stadt hat ergeben: der Lesesaal nicht mehr im Eigentum der Stadt. Somit war die Idee Fördergelder zu beantragen und hier mit den Flüchtlingshelfern und jungen Flüchtlingen einen "jungen Ort" zu schaffen und zu betreiben, nicht realisierbar (Ein Förderantrag wurde jedoch dann vom Bürgerverein für ein anderes Flüchtlingsprojekt gestellt, die Antwort wird mit Spannung erwartet). Aus meiner Sicht wäre diese vorübergehende Nutzung aus mehreren Gesichtspunkten ideal gewesen. Wegen dem Baustellenkrach hätten die Jugend hier auch mal die Musik stundenweise etwas lauter aufdrehen können. Nun müsste man erst einmal Gespräche mit dem Eigentümer führen. Vielleicht ergibt sich dann doch noch eine Nutzungsmöglichkeit. Allerdings ist die Antragsfrist für dieses Förderprogramm jetzt abgelaufen. Und die Möglichkeit einer 100 Prozent Finanzierung, wie es bei diesem Förderprogramm der Fall war, ist eine Seltenheit bei Förderprogrammen. Den Bürgerverein hatte ich angesprochen, da bestand kein Interesse an einer Nutzung des alten Lesesaals. Der Bürgerverein muss sich erst einmal auf die laufenden Projekte konzentrieren und diese mit den Mitgliedern auch "stemmen". Neue Mitglieder und tatkräftige Helfer sind im Bürgerverein immer willkommen. Viele Hände schaffen mehr!
Vielen Dank Petra Werner (@Petra Werner ) für die ausführlichen Informationen. Schade, dass die verschiedenen guten Ideen nicht so einfach umsetzbar sind. Und wenn der Eigentümer des Lesesaals identisch mit dem des Kurpark-Hotels ist , werden die Gespräche - sofern sie überhaupt jemand aufnimmt - nicht einfach. Aber da es ja ohnehin Gespräche in Sachen Bauhof und wahrscheinlich Kurpark-Hotel Plänen (?) seitens der Stadt mit dem Eigentümer gibt bzw. erneut geben wird, kann man ja vielleicht das Thema "Lesesaal" mit einfließen lassen, um zu eruieren, ob ggf. eine mietkostenfreie Nutzung denkbar ist ...
Steine sind gegen die Scheiben des ehemaligen Leseraums geworfen worden. Man sieht wie wichtig ein Leerstandsmanagement ist, da Leerstand oft Verfall und/oder Vandalismus folgt:
Die Randalierer haben es geschafft die erste Glasschicht der Scheibe zu demolieren. Es wird nicht lange dauern, und die Glasscheibe liegt zerbrochen am Boden. Sinnlose, dumme Zerstörungswut ...