Die Hessenkasse ist ein Segen für die Stadt! Dafür kann man gar nicht dankbar genug sein dass mit Steuergeldern die extrem überschuldeten Kommunen nun gerettet wurden. Dies sollte aber gleichzeitig auch Mahnung sein, in Zukunft einen sehr sorgfältigen Umgang mit den Gelder zu pflegen!
Die HNA berichtet über eine Information des Bürgermeisters in der letzten Stadtverordneten-Sitzung, wonach das Land die Haushaltsfehlbeträge aus 2011 u. 2012 i.H. v. 6 Mio € nicht übernimmt, da die Stadt der Hessenkasse beigetreten sei und somit die Kassenkredite v. 16 Mio € übernommen wurden. Für den Laien fehlt zum besseren Verständnis dieser Mitteilung eine Erläuterung der Konsequenzen aus der Entscheidung. Ist es nun rechte Tasche / linke Tasche oder eine Hypothek aus der Vergangenheit für die Stadt ... ? Leider sind die bisherigen Stavo Protokolle und auch das Protokoll der letzten Stavo Sitzung für aktuelle Informationen nach dem Webseiten - Update der Stadt (noch) nicht oder nicht mehr verfügbar.
Ich gehe davon aus, dass die Stadt entsprechende Anträge gestellt hat, um Gelder aus dem sogenannten Landesausgleichsstock zu erhalten. Diese werden jedoch nur gewährt, wenn die Kommune keine Möglichkeit hat, einen Ausgleich selbst zu erwirtschaften. Mit Beitritt zur Hessenkasse hat Bad Karlshafen nunmehr keine Belastungen mehr durch die extrem hohen Kassenkredite, sodass man seitens des Landes davon ausgeht, dass die Stadt nunmehr sich selbst helfen kann.