Die Entfernung der Sedimente vor Baubeginn übernimmt der Landesbetrieb Schlösser und Gärten. (HNA 18.01.2017)
Im weiteren Verlauf wird mit der Baustelleneinrichtung begonnen, bevor der Abtrag der Sedimente im Hafenbecken durchgeführt wird. Schlösser und Gärten Hessen werden den Rest im Herbst 2017 abtragen und das gesamte Sediment aus dem Hafenbecken entfernen und entsorgen. (http://www.bad-karlshafen.de/index.php?id=10)
Hä, wird nun erst die Baustelle eingerichtet. Dann die Sedimente abgetragen und dann begonnen? Im Winter? Also erst im Frühjahr? WTF?
Mein innerer Wutpegel steigt von gelb auf dunkelorange.
Das jetzt wieder ein Monat ins Land gegangen ist, ist eine andere Sache. Oder was war an dem Beschluss der Stavo, die Arbeiten an eine Firma zu vergeben, so schwer zu verstehen?
Das ist natürlich keine Sabotage des Bundesprojektes - oder?
Bezahlt der Verursacher, wenn durch diese Verzögerung der Termin nicht eingehalten wird?
Wer profitiert davon, dass die begonnene Baustelle"Mauersanierung" nicht fertiggestellt wird? Schlösser und Gärten? Hessen Agentur? Land Hessen? Investoren?
Fragen über Fragen - Antworten? Fehlanzeige!
Nicht die Stadt Bad Karlshafen hat hier zu antworten. Die Antworten müssen vom Eigentümer der Immobilie Hafenbecken (oder seinen Beauftragten) kommen!
Merkwürdig finde ich die geringen angegebenen Mengen von 800 m³ und 1100 m³ in der Ausschreibung. In der HNA stand damals etwas von 8000 m³.
Wenn man die Fläche des Hafens mit ca. 150 x 50 m² = 7500 m² - den abgerundeten Ecken berechnet, komme ich auf höhere Werte. Es hieß damals, daß etwa 80 cm tief ausgebaggert werden sollte.
Gehen wir mal von ca. 6500 m² Flähe x 0,8 m aus, sind das immer noch 5200 m³.
Was stimmt da nicht?
Nach dem Spatenstich am 12.07. habe ich mich mit einigen Herren der Firma Bunte unterhalten. Die Herren meinten damals, daß der Schlamm im Richtung Kirche geschoben wird, so daß mit dem Bau der Schleuse angefangen werden kann.
Der Zeitpunkt des Abtransports sei dann nicht so kritisch, und würde sie wohl nicht weiter stören. Ich hatte den Eindruck, daß sie schon sehr gut wußten was sie tun. Praktiker eben.
Wann Schlösser und Gärten allerdings mit der Mauersanierung anfängt, weiß ich auch nicht. Das ist alles Handarbeit, nach dem Motto: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen."
Es braucht Alles seine Zeit, wie schon an der anderen Mauer zu sehen war.
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane
Zitat von A.Wendisch im Beitrag #5Merkwürdig finde ich die geringen angegebenen Mengen von 800 m³ und 1100 m³ in der Ausschreibung. In der HNA stand damals etwas von 8000 m³.
Das ist richtig ! Dies war der damalige Artikel mit der Ankündigung, dass erst in 2019 wieder Wasser im Hafen fließen wird:
Schöne Fragen, die man, anstatt hier im Forum, wo vermutlich niemand kompetent darauf zu antworten vermag, besser an die entsprechenden Stellen richtet.
Wer profitiert von der jahrelangen Verzögerung der Mauersanierung?
Wer profitiert von einer Nichteinhaltung des Termins Hafenwiederöffnung?
Diese Fragen müssen alle stellen, die hier mitlesen! Diese Fragen müssen an jeder Straßenecke und an jeder Theke diskutiert werden! Diese Fragen müssen zu einem allgegenwärtigen Murmeln werden!
September 2015: "Karl Weber, Direktor Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, bestätigte, dass der Auftrag zur Ausbaggerung des Hafenbeckens bereits vergeben sei und man anstelle von 2,4 Mio. bereits 3 Mio. Euro in den Hafen investiert habe."