Bei der Überschrift dachte ich erst, Lepatron wäre irgend ein Medikament.
Wenn man bei dem dunkelblauen Auto ohne Türen die Durchführungen für die Achsen abdichtet, und hinten statt des Ersatzrades eine absenkbare Schraube anbringt, wäre es gut als Amphibienfahrzeug bei Niedrigwasser in Hafen und Weser geeignet. Falls der Wasserstand zu niedrig ist, hebt man die Schraube an, und fährt einfach mit den Rädern weiter. Gartenfreunde könnten dann hinten über ein Stecksystem die Schiffsschraube abmachen, und eine Zapfwelle, z.B. zum Rasenmähen anschließen.
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane
Mercedes W 120/121, verkauft als Mercedes 180 und bekannt als kleiner Ponton-Mercedes. Es gab ihn im Jahr 1958 in 2 Modellvarianten, als 180 D mit 40 PS/29kW und als 180 mit 65 PS/48 kW sowie in der hier abgebildeten leistungsstärkeren 190er Version mit 1,9 Liter Motor und 105 PS/77 kW. Ein schnelle Luxuslimousine Ende der 50er Jahre ... Beim Nachlesen bin ich übrigens auch darauf gestossen, dass es auf der langen Liste der Extras für den 190er eine Hupe mit Zusatzfanfaren und einem „Fernlichtsignalgeber“, also eine automatische Lichthupe, die von verscheuchten Opel- oder Ford-Fahrern auch „Rüpel-Relais“ genannt wurde, offiziell im Angebot gab....
Motor: Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor, vorn längs Ventile: Zwei pro Zylinder Hubraum: 602 cm³ Leistung: 21 kW (29 PS) bei 5750/min max. Drehmoment: 39 Nm bei 3750/min Antrieb: Vorderrad Getriebe: Viergang-Revolverschaltung Reifen: 125 SR 15 Länge/Breite/Höhe: 3830/1480/1600 mm Radstand: 2400 mm Leergewicht: 600 kg Tankinhalt: 25 Liter Zuladung: 330 kg Spitze: 110 km/h Verbrauch: ca. 6,5 Liter Normal/100 km Neupreis 1989: 9990 Mark