In der heutigen FAZ ist unter der Überschrift "Die Zeit der Schwäne ist vorbei" ein letztlich doch positiver Artikel erschienen, müsse man dort nicht folgende Passage lesen. Originaltext: "Frau Nagel, groß, gerade und weißhaarig, nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie habe mit Nein und gegen die Öffnung gestimmt, 'wie alle hier am Hafen'. Am Ende habe ein Kegelklub mit 'besoffenen Kopp' den Ausschlag gegeben." Hierzu nur zwei Anmerkungen: 1. Es ist völlig falsch, dass sich alle am Hafen gegen die Hafenöffnung ausgesprochen haben, es seien nur Frau Römer und Herr Schäfer genannt, beide sind engagierte Verfechter der Öffnung. 2. Es kann nur als Trumpsche Twitter-Rhetorik bezeichnet werden, wenn die den Ausschlag gebenden Wähler als besoffene Kegler bezeichnet werden. Was für ein Demokratieverständnis tritt hier denn zutage ?
Als Bürger, der hier ebenfalls mit Nein gestimmt hat, gebe ich Ihnen vollkommen Recht: Nachtreten gilt nicht.
Es ist eine demokratische Entscheidung - Diese ist von Seite der ehemaligen Gegner zu akzeptieren. Die Seite der Befürworter muss jedoch auch zubilligen, dass man auch anderer Meinung sein darf. Das klappt fast immer gut im Ort, aber manchmal leider auch nicht.
Ich stehe nun aber auf dem Standpunkt "Machen wir doch alle zusammen einfach das Beste daraus!"
Anbei der ganzseitige umfangreiche Artikel über Bad Karlshafen und die Hafenöffnung in der heutigen FAZ Ausgabe. Danke an @KCS für den Hinweis ! Der Artikel ist überwiegend positiv, jedoch sind einige Aussagen in der Tat nach meinem Empfingen merkwürdig und reißerisch ... Für grössere Ansicht der jpg Datei ohne Weser-Bild, bitte auf das Bild klicken für vergrößerten Text.