Laut einem Mitarbeiter von GOETEL fehlten in Karlshafen noch ein paar Querverbindungen und diese wurden jetzt noch verlegt. In Helmarshausen sind noch ein paar Tickets offen, aber man nähert sich dem Ende.
Die Erreichbarkeit bei GOETEL ist nach wie vor schwierig. In den letzten 2 Wochen hatte ich wegen eines etwas komplexeren Firmenanschlusses öfter mit einem sehr netten und kompetenten Mitarbeiter zu tun. Er war leider nicht unter einer eigenen Durchwahl zu erreichen, so daß ich mit ihm Rückruftermine ausgemacht habe, welche auch eingehalten wurden.
Immer, wenn ich ihn an der Strippe hatte, habe ich ihn nach verschiedenen Anschlüssen, welche noch nicht funktionierten befragt und ihn gebeten doch etwas Beschleunigung in die Vorgänge zu bringen. Es scheint geholfen zu haben.
Vielleicht hat GOETEL aus den Fehlern gelernt und die Karlshäfer haben demnächst mehr Glück mit ihren Anschlüssen. Sonst kann es, wie letztens, passieren, daß der Schalttermin der 11.07. ist, ab 01. August die Telefonnummern portiert werden, aber wegen Nichtfunktionalität des Anschlusses, Telefon und Internet bis Mitte September nicht funktionieren.
Also auch kein Zugriff auf die Mails. Anrufen bei GOETEL hilft nicht, und Einschreibebriefe landen wahrscheinlich, laut eines Bekannten, sofort in der Rundablage. Antworten kommen jedenfalls keine.
In solchen Firmen wird immer wieder in englisch und denglisch in ausufernden Meetings über die Verbesserung der internen Prozesse gesprochen und die ganzen Zertifikate werden wie eine Monstranz vor sich hergetragen.
Mich würde interessieren, wieviele solcher schwachsinnigen ISO-Zertifikate die Firma GOETEL aufgehäuft hat um Kunden zu beeindrucken.
Früher gab es "Made in Germany" und Jeder wußte, daß die Produkte einen hohen Qualitätsstandard hatten.
Heute heißt es "Made by Bürokratie". Zehntausende Zertifikatoren durchstreunen, wie Wölfe, das Land um ihre teuren verzierten A4 - Blätter unter die Firmen zu bringen. Meist bringen sie nichts, verteuern aber die Produkte, weil die Kosten auf die Preise umgelegt werden.
Firmen, welche immer schon ihre internen Prozesse im Griff hatten bräuchten das nicht, werden aber von der Bürokratie der Kunden dazu genötigt.
Damit ihr nun nicht ganz in Trübsinn verfallt, hier noch ein Bericht über "Made in Hongkong".
Aufklärung per Vorlesung. Auf der verlinkten Seite auf "Jetzt hören" klicken.
Ich habe heute bei einem Gespräch erfahren, daß die Glasfaseranschlüsse von dem Subunternehmen nicht richtig dokumentiert wurden, und deshalb manche Anschlüsse noch einmal nachgemessen werden müssen.
Es kann also in Karlshafen noch eine Weile dauern bis das digitale Deutschland Einzug hält.
Auf die Haltbarkeit der Asphaltierung bin ich gespannt. Im Straßenbau wird ja schon seit ca. zwei Jahrzehnten nur noch geflickt statt vernünftig repariert.
Bei den maroden Brücken im Land wird sich wahrscheinlich erst etwas ändern, wenn mal so ein Konvoi mit dicken Regierungslimousinen von einer Brücke plumpst.
Hauptsache wir haben Geld für Radwege in Peru und Bahnlinien in Indien.
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane