Verbesserung der Kommunikation und Information der Bürger war auch eines der Ziele des Bürgermeisters, welches vor 1 Jahr formuliert wurde. Ob dies umgesetzt wurde, mag jeder für sich selbst beantworten ...
Nun steht er für Fragen & Antworten zur Verfügung und lädt am 12.2.19 zum ersten Bürgermeister-Stammtisch in den Hess. Hof ein:
Seit Juli 2017 besteht ein ungelöstes Trinkwasser - Koli - Verkeimungsproblem, welches durch Chlorung wieder genießbare Trinkwasser Qualität erhalten soll. Nach dürftigen und unregelmässigen Informationen wurde im Oktober 2018 angekündigt, dass noch in 2018 eine UV Anlage zur Lösung der Wasserproblematik installiert werden soll.
Nun ist Februar 2019, es ist weiterhin weder die UV Anlage installiert worden, noch haben die Bürger Informationen zum neuen Status erhalten.
Trinkwasser bedeutet Leben & Gesundheit ! Warum werden die Bürger so mangelhaft zur Trinkwasserversorgung informiert und warum erfolgt keine Klarstellung, wenn durch den städtischen Vertragspartner AWS Termine angekündigt, jedoch nicht eingehalten werden ? Ist es wirklich zu vermitteln, dass die Lösung eines Trinkwasser Problems tatsächlich fast 2 Jahre in Anspruch nimmt ? Wann erhalten die Bürger definitiv wieder ungechlortes Trinkwasser und das Thema wird abgeschlossen sein ?
Über die städtischen Medien und die Bad Karlshafen GmbH wurde im Mai 2017mitgeteilt, dass Prof. Schabbing als Interim-Geschäftsführer der Bad Karlshafen GmbH in Teilzeit bestellt wurde und "nach dem Wechsel im Rathaus die Stelle in Vollzeit ausgeschrieben wird." Unbestritten hat Prof. Schabbing unter schwierigen Bedingungen und in Teilzeit erfolgreich seine Position ausgeübt, was auch der aktuelle HNA Artikel belegt, aber ...
Bald sind 2 Jahre seit dieser Absichtserklärung und 1 Jahr seit dem Wechsel im Rathaus verstrichen, ohne dass es gelang, die wichtige Position wie angekündigt dauerhaft in Vollzeit nachzubesetzen.
Die Stellenausschreibung erfolgte am 8.12.17 mit 3 Verlängerungen der Ausschreibungsfrist, zuletzt bis 15.2.18. Seitdem gibt es merkwürdigerweise keine offiziellen Informationen mehr über die wichtige, dauerhafte Besetzung der Position des Geschäftsführers der Bad Karlshafen GmbH.
Warum der Aufsichtsratsvorsitzende der Bad Karlshafen GmbH, Bgm. Marcus Dittrich, die Bürger nicht über die Gründe der offensichtlich erfolglosen Stellenausschreibungen über einen langen Zeitraum hinweg informiert, ist unbekannt.
Ist die Position so unattraktiv, dass es keine Interessenten gab oder ist das Anforderungsprofil so anspruchsvoll, dass es kein Bewerber erfüllte ? Wurden alle Akquise Aktivitäten ab 2/18 eingestellt oder wird weiterhin wie in 2017 angekündigt nach einem Vollzeit-GF gesucht ? Es handelt sich nicht um eine vertrauliche Personalangelegenheit sondern um die Umsetzung einer wichtigen Absichtserklärung und die Information der Bürger. Warum werden die Bürger bei einer so wichtigen Personalentscheidung nicht über die Absichten der Stadt/BK GmbH informiert sondern ab 2/18 schweigt man und lässt die Bürger in Unwissenheit ? 2017:
Vor ca. 2 Jahren hat sich Bgm. Dittrich auf seiner inzwischen vom Netz genommenen Webseite sehr stark für eine interkommunale Zusammenarbeit ausgesprochen und mitgeteilt, dass er bereits gute Gespräche mit den Bürgermeistern aus Trendelburg und Beverungen geführt habe. Des Weiteren kündigte er an, auf die Nachbarkommunen und den Landkreis KS als mögliche Partner zuzugehen.
Wie Bgm. Dittrich ausführte, kommt es durch gemeinsame Wahrnehmung von Aufgaben zu finanziellen Einsparungen und Entlastung des Haushalts sowie zu Fördermitteln durch das Land Hessen. Des weiteren erhoffte er sich eine Qualitätsverbesserung durch erhöhte Fallzahlen der Mitarbeiter im Rathaus.
Welche konkreten Fortschritte gab es in den letzten 2 Jahren bzw. im letzten Jahr seit Amtsübernahme beim Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit ?
Bereits mehrfach wurde den Bürgern in den Medien für 2019 eine Grundsteuererhöhung angekündigt und sie somit auf das Thema eingestimmt. Um Steuererhöhungen zu vermeiden oder so moderat wie nötig ausfallen zu lassen, wäre es für den Bürger von Interesse zu wissen, in welcher Höhe (wie in 2017 angekündigt) Haushaltsentlastungen durch realisierte interkommunale Zusammenarbeitsprojekte eingetreten sind und somit auch alle Möglichkeiten wirtschaftlicher Optimierung ausgeschöpft wurden.
Und für die Zukunft ist von Interesse, mit welchen (weiteren ?) Kommunen eine konkrete Zusammenarbeit beabsichtigt ist und welche Bereiche davon erfasst sein werden.