Nun musste auch das kleine Häuschen in der Gerbergasse am Minigolf Platz dran glauben. Die unteren Fenster sowie die Schreibe am Treppenaufgang wurden mutwillig mit Steinen eingeworfen. Die Täter sind bekannt und wurden der Polizei sowie den Eltern übergeben.
Leider haben sich in Karlshafen der Bereich am Minigolfplatz / der Diemelmündung und in Helmarshausen die beiden Bushaltehäuschen am Café Schürmann sowie der Platz hinter dem Café zu einem Treffpunkt entwickelt, der merkwürdige "Gefühle" hinterlässt und wo es auch andere "Aktivitäten" mit entsprechenden "Nebenwirkungen" gibt. Und natürlich fällt mir dabei wieder das Thema Jugendarbeit in Bad Karlshafen mit allen vorhandenen Defiziten ein. Deshalb war ich auch überrascht, dass in der Bürgerversammlung durch den Bürgermeister auf Frage nach Planungen zum Stadtcafé der evtl. "Verkauf" als erste Option genannt wurde. Im Zusammenhang mit Brennpunkten und Attraktivitätsverbesserungen fallen mir spontan einige Alternativen statt Verkauf ein...
Jugendarbeit hat nach der Zeit unseres ehemaligen Helmarshäuser Pfarrers Hammann, meines Wissens leider so gut wie nicht mehr stattgefunden (bitte korrigieren falls ich mich irre, irgendwann Ende der 80er war ich dann auch raus aus dem Thema)
Hab heute Abend als ich von der Arbeit kam und durch den Ort fuhr noch an die Abende als Jugendlicher beim Volleyballspiel auf dem Klosterhof (ja es ist lange her) am Helmarshäuser Wehr oder am Hafen gedacht und mich gefragt, was inzwischen so angeboten oder unternommen wird.
Scheinbar inzwischen eher noch weniger als damals.
Wobei ich zugeben muss, daß auch wir nicht immer einfach zu erreichen, bzw. zu begeistern waren.
Diesen Schaden haben drei neunjährige verursacht! Und bei der Polizei wurden sie von der Betreuerin der Familie noch in Schutz genommen. So etwas könnte ja mal passieren. Und Ausserdem würde das ja die Versicherung bezahlen.
Es war mutwillige Zerstörung. Sie haben nicht nur einen Stein geworfen! Ich hoffe das der Vorsatz auch bei der Versicherung angegeben wird. Dann zahlt die nämlich nix. Bei der Polizei ist alles Aktenkundig.
Bei solchen Fällen müßte es in unserem Land Schnellrichter geben, so wie es in den USA mal war. Ich weiß nicht, ob es das noch gibt.
Eltern und Kindern gelbe Westen anziehen, und sie komplett als Familie Schmierereien an Häusern und ähnlichen Vandalismus entfernen lassen.
Das alles unter Aufsicht von ein oder zwei kräftigen Herren, welche die Arbeiten überwachen, bis sie ordnungsgemäß ausgeführt sind. Arbeitsmittel werden von der Stadt gestellt, sind aber von den Delinquenten zu bezahlen, auch der Lohn für die Aufpasser.
Es ist merkwürdig, wohin unser Land in den letzten Jahren so driftet.
Der Vertreter eines italienischen Lieferanten erzählte mir vor einiger Zeit:
"In Italien kann dir zwar von Mopedfahrern die Handtasche geklaut werden, aber so etwas gibt es dort nicht."
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane
Aber Pfarrer Hamann hat sich zumindest sehr bemüht etwas anzubieten. Ich selber war nicht so der Typ für kirchliche Angebote, aber meine jüngere Schwester hat viel in der Jugendarbeit gemacht. Hat Kindergottesdienste mit betreut usw.......
Ich war da eher die Streunerin ;-)
Habe mich Leuten auf der Hafenmauer getroffen, in der Eisdiele Cortina ( gibt's die noch ? ), in der Pommes Bude direkt gegenüber oder in der Kneipe oben neben dem Hotel zum Schwan. Auch im hessischen Hof kam oft ein bestimmtes Grüppchen zusammen bis uns das Erwachsenwerden in Die Welt verstreute.
Auf Grund der fortgeschrittenen Jahre kenne ich sogar noch das alte Kino , ich glaub das lag bei dem Bekleidungsgeschäft in der Nähe. Ich weiß sogar noch den letzten Film den ich dort gesehen habe, es war "Panamericana, die Traumstrasse der Welt"
Am Wochenende ging es aber auch für uns schon weg in die Nachbarorte zum abtanzen. Nach Beverungen ins Forum oder nach Lauenförde in die Post. Ab und an nach Uslar in den Korken oder nach Höxter in die BB ;-)