Jede Person hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“, so heißt es in der Europäischen Menschenrechtskonvention. Für uns ist dies heute selbstverständlich. In vielen Teilen der Welt müssen Menschen um ihr Leben fürchten, wenn sie den „falschen“ Glauben haben. 15 Dortmunder Jugendliche begaben sich vom 24. bis 26. Mai 2019 rund um Bad Karlshafen und Helmarshausen auf eine Reise in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Impulse gab es einige in den Wäldern der Brüder Grimm, der Hugenottenstadt Karlshafen, der Klosterstadt Helmarshausen und der Ruine der Krukenburg. Mit Dorothe Römer hatten wir eine kundige Begleiterin die für erfolgreiches "Kopfkino" sorgte.
Unser Ziel: Ein Film zum Thema "Die Gedanken sind frei!"
Gemeinsam mit dem Filmemacher Cem Arslan und dem Kameramann Nils Witt hat der Jugendring Dortmund bereits mehrere erfolgreiche Jugendbeteiligungsprojekte realisiert. Der Kurzfilm HOPE wurde im März 2018 fertig gestellt und war seitdem in 13 Festivals auf vier Kontinenten erfolgreich. Zur Zeit läuft er im arte Online-Wettbewerb Grenzenlos. https://grenzenlos.arte.tv/video/hope/ (Wir freuen uns über votes für den Film) Bericht
Im aktuellsten Film "Europa in Dortmund" werden die Wünsche und Hoffnungen junger Menschen aus Dortmund für Einheit und Vielfalt in Europa zum Ausdruck gebracht. Bericht
Von Anfang bis Ende bestimmen die Jugendlichen in unseren Projekten wohin es geht.
Bei unserem dreitägigen Aufenthalt sind spannende ideen für unseren neuen Film zum Thema "Die Gedanken sind frei!" entstanden. Beim gemeinsamen Abend auf dem Klosterhof konnten wir die Gastfreundschaft der Jugendlichen aus Karlshafen u Helmarshausen genießen. feuerkartoffeln und grüne Soße brachten uns näher. Gemeinsam mit Jugendlichen aus Karlshafen/Helmarshausen werden wir unsere Ideen weiterentwickeln. Wir kommen gerne wieder! Die Dreharbeiten vor Ort sind für den Zeitraum ab Oktober 2019 geplant.
@andreasdo , vielen Dank für die Informationen zu dem interessanten Jugendbeteiligungsprojekt und Anerkennung dafür, dass der letzte Kurzfilm so erfolgreich auf diversen Filmfestivals präsentiert worden ist. Und natürlich freuen wir uns auch darüber, dass Helmarshausen und Bad Karlshafen für das nächste Filmprojekt ausgewählt wurde. Wir werden mit Spannung den Fortgang verfolgen ....
Erneut machten sich Dortmunder Jugendliche auf den Weg Richtung Weser und Diemel. Im Gepäck hatten Sie erste Ideen für Ihren nächsten Film: Liebe auf der Flucht - die Verliebten Bäume und Ihre Geschichte ... Die vergessenen Grimmschen Märchen über Toleranz, Homosexualität .... war Rapunzel vielleicht doch ein Prinz? Wir lebten was wir glaubten - die Geschichte von der Stadt die sichere Zuflucht für Verfolgte über viele Jahrhunderte ist. Die Geschichte von der jungen Frau die durch die Zeit reist und die Saat vom Recht auf ein selbstbestimmtes Leben sät .... Der Streit um das Evangeliar der fast zum Krieg führt. Diese und weitere Ideen haben wir mit jungen Menschen aus Karlshafen und Helmarshausen und Dorothe Römer weiterentwickelt und dabei ganz viel neues entdeckt und eine Menge Spaß gehabt. Bald kommt der schwierige Teil: Wir können nicht alle Ideen umsetzen und müssen auswählen.
Jugendringprojekt „Die Gedanken sind frei!“ - Schindlers Nachlassverwalterin begleitet Filmarbeiten
18. Oktober 2019, 20:00 Uhr Weinhaus Römer, Hafenplatz 15, 34385 Bad Karlshafen; "25 Jahre Schindlers Liste" - Vortrag und Gespräch mit Prof. Erika Rosenberg (Buenos Aires)
19. Oktober 2019, 10:00 Uhr Hafenplatz 8, 34385 Bad Karlshafen; Filmarbeiten rund um das Rathaus. Gäste sind herzlich willkommen.
Vor 25 Jahren kam Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ in die deutschen Kinos. Er prägt unser Bild von Oskar und Emilie Schindler. Als Nachlassverwalterin entwickelt Erika Rosenberg das Bild der Menschen Oskar und Emilie Schindler das manchmal im scharfen Kontrast zur filmischen Darstellung steht.
Erika Rosenberg begleitet 30 Dortmunder Jugendliche nach Bad Karlshafen. Als Expertin und Impulsgeberin unterstützt sie das Jugendringprojekt „Die Gedanken sind frei“. Am 19. Oktober starten unter Regisseur Cem Arslan und Kameramann Nils Witt in Karlshafen und Helmarshausen die ersten Dreharbeiten des Projektes. Erika Rosenberg wird eine zentrale Rolle übernehmen, aber auch Karlshafens Bürgermeister Marcus Dittrich, Wanderführerin Dorothe Römer und viele lokale Unterstützer*innen werden vor der Kamera zu sehen sein.
Die Geschichten rund um die kulturhistorischen Besonderheiten der Region führen bei den Jugendlichen zu Kopfkino und einer Gedankenreise durch Raum und Zeit. Die Szenen die entstehen sind Grundlage für einen etwa fünfminütigen Imagefilm des Projektes. Er gibt einen Vorgeschmack auf den endgültigen Film der im Jahr 2020 an fünf Drehtagen entstehen soll.
Weitere Infos über die in Argentinien geborene Schriftstellerin / Jüdin mit deutschen Wurzeln Prof. Erika Rosenberg sowie ihren Aktivitäten auch in ihrem Blog. Erika Rosenberg gilt als weltweit führende Expertin für Oskar und Emilie Schindler.