Ohne politische Motivation ist sachlich festzustellen, dass derzeit weiterhin die SPD / SPD Politiker in Bad Karlshafen und im Landkreis Kassel die aktivste und eindeutigste Position zum geplanten LoK Würgassen einnimmt/einnehmen. Die Gründe für die weiterhin feststellbare Passivität aller anderen politischen Gruppierungen in Bad Karlshafen in dieser wichtigen Phase sind nicht nachvollziehbar.
Die Begründungen seitens der BGZ, weshalb Grohnde für das Bereitstellungslager nicht infrage kommt, sind in keinster Weise nachvollziehbar und überzeugen überhaupt nicht.
Der Betrieb des AKW könnte wie vorgesehen weitergeführt werden. Vorzeitige Abschaltung wäre natürlich auch eine Option. Zeitgleich kann bis zum Zeitpunkt der Abschaltung des AKW das Bereitstellungslager geplant werden und das Genehmigungsverfahren laufen. Rückbau und zeitgleicher Aufbau schließen sich also nicht aus, wenn entsprechender Platz vorhanden ist.
Wenn der Platz nicht ausreicht, sollte der Zukauf von Flächen kein Problem sein. Finanzen dafür sind doch sicher ausreichend vorhanden, wenn insgesamt eine halbe Milliarde investiert werden soll. Und natürlich, wie stets, wird‘s sowieso teurer. Dafür wäre die Lösung GROHNDE wie beschrieben auf längere Sicht ökonomisch deutlich günstiger als Würgassen. Vielleicht ist das OK für ein Bereitstellungslager am Standort Grohnde auf dem politischen Weg von Niedersachsen doch noch zu bekommen und nur eine Frage des „Preises“.