Aktuell formiert sich weiterer politischer Widerstand gegen das vom Bundesumweltministerium in Würgassen geplante ZBL!
Mit großer Mehrheit hat der Göttinger Kreistag eine Resolution gegen das in Würgassen geplante Atommüll-Zwischenlager verabschiedet. Damit hat der Landkreis Göttingen den Schulterschluss mit den Landkreisen Höxter, Holzminden, Kassel und Northeim, sowie der Stadt Beverungen und vielen weiteren Städten und Kommunen in der Region vollzogen. Diese hatten sich bereits gegen das „Logistikzentrum für das Endlager Konrad“ positioniert. Zudem erfreulich: mit Jürgen Trittin (Grüne), Thomas Oppermann (SPD) und Fritz Günzler (CDU) vertreten drei wichtige Bundestagsabgeordnete den Wahlkreis Göttingen.
Bereits am 29.09. fand zwischen Wilhelm Holz, Martin Ahlborn und mir als Vertreter der BI, sowie Volker Ruwisch (B90/Grüne Uslar) ein über einstündiges Gespräch mit Jürgen Trittin in Göttingen statt. Gemeinsam tauschten wir uns zum Thema ZBL aus und gaben Herrn Trittin unsere Bedenken bezüglich der Standortauswahl und die „Liste“ der Mängel des Standorts Würgassen an die Hand. Dies mit der Bitte sich für eine sachorientierte, bestmögliche Lösung der Entsorgung der Atomabfälle einzusetzen. Großer Dank gilt Volker Ruwisch, welcher diesen Termin ermöglicht hat!
Ein weiterer Schritt: Eine geplante Anfrage an den deutschen Bundestag durch einen MdB aus der Region in Kombination mit einer nahezu zeitgleichen Eingabe an den Petitionsausschuss des dt. Bundestages aufgrund der erfüllten Petition gehen das ZBL von Claudia Prorok sollte „unser“ Thema hoffentlich nach Berlin tragen.