Die HNA berichtet über die Straßenbaupläne der Windindustrie im Reinhardswald. Dazu rettet-den-reinhardswald.de :
ZitatAus den offiziellen Antragsunterlagen und einem neuen HNA Bericht gehen unglaubliche Zahlen für den erforderlichen Straßenbau für Windindustrie im Reinhardswald hervor:
- Straßenneubau: 6270 Meter notwendig - Verbreiterung & Verdichtung: 8135 Meter notwendig - 4,50 m - 17,50 m breite Straßen notwendig
Hat die Windindustrie jeden Respekt vor der Natur verloren?! Wichtig: Wir reden hier nicht von irgendwelchen Schotterwegen, wie man sie aus dem Stadtpark kennt: Alle 14 Kilometer dieser Straßen müssen schwerlastfähig verdichtet, mehrschichtig aufgebaut und über die gesamte Nutzungsdauer der beantragten 30 Jahre schwerlastfähig befahrbar sein. Und das zum Teil sogar in Trinkwasserschutzzonen (III)! Die im Artikel angesprochene Straßenbreite von 4,50 m bezeichnet zudem nur die Mindest-Fahrbahnbreite. Durch Kurven und Rangierflächen für die gigantischen Teile der 241 Meter Windanlagen sind Straßen mit bis zu 17,50 m Breite notwendig. Straßen, für die Bäume und über Jahrtausende gewachsener, natürlicher Lebensraum für immer weichen muss. Diese Bauvorhaben wird Hessens größtes, (noch) unzerteiltes Waldgebiet in eine Großbaustelle verwandeln. Und das ist leider keine Übertreibung, wie die aufgeführten Zahlen belegen. 👎 Der Klimaschützer Reinhardswald soll für fette Profite aus "grünem" Strom industrialisiert werden. Noch sind diese Pläne aber nicht genehmigt. Und das muss auch so bleiben.
Es ist schon ein Wahnsinn, überall bröckeln die normalen Straßen, es gibt Staus, die die Umwelt verpesten, und in den Wald baut man einfach mal was Neues.
Hochsubventioniert mit überteuerten Energiepreisen und komplett unwirtschaftlich.
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane