ich war jetzt nicht sicher ob ich im richtigen Themenbereich bin oder nicht ... bei Bedarf einfach nochmal verschieben? Hahahaaa
Im Wahlprogramm der SPD wird über die Neugestaltung der Bundesstraße im Bereich Helmarshausen gesprochen, nach dem die Ortsumgehung fertig gestellt ist. Das ist ja nicht mehr so lange .... gibt es hierzu bereits ein Konzept auf das angesprochen wird oder gilt es hier noch etwas komplett Neues zu erfinden? Ich habe schon was über 30-Zone und abgesenkte Bürgersteige gelesen ... wie muss ich mir das vorstellen - so wie in der Steinstraße? Wie soll bzw. wird die finanzielle Seite des Projektes gestemmt? Müssen sich die Anwohner beteiligen?
Danke @Maritta Koch für die interessante Frage. Kategorie Parteien und Politik passt schon, da die Gestaltung der Poststrasse ja auch im freundlicherweise von @A.Wendisch geposteten SPD Wahlprogramm enthalten ist. Vielleicht verschiebe ich es später in das Stadtentwicklungs-Thema ...
Zitat von A.Wendisch im Beitrag Wahlprogramm der SPD Bad Karlshafen und Helmarshausen 2021 – 2026 Nach Fertigstellung der Umgehungsstraße der B 83 soll die Einrichtung der Höchstgeschwindigkeit für die Ortsdurchfahrt in Helmarshausen auf 30 km/h erfolgen. Nach erfolgter Einrichtung der 30er-Zone sollen die Absenkung der Bürgersteige und Rückbau der Poststraße erfolgen.
Vielleicht hat Andreas ja auch mehr Informationen, denn das Thema interessiert ja sicherlich mindestens aufgrund der zentralen Lage der Straße alle Helmarshäuser und natürlich nicht nur aufgrund einer evtl. Kostenbeteiligung alle unmittelbar betroffenen Anlieger.
Allgemein bekannt ist nur das verbindlich verabschiedete Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Helmarshausen, und demnach soll die beschriebene Umgestaltung ab 2022 beginnen, da ja auch die B83 Umgehungsstrasse in diesem Jahr fertig wird, und somit auch die Bundesstrasse zur Kreisstrasse wird.
Lt. Info der Stadt Ende letzten Jahres gab es eine Überarbeitung des ISEK. Mir ist aber leider keine Quelle der Veröffentlichung des Updates und der Inhalte bekannt.
Grundsätzlich sind die Aussagen des Handlungskonzepts weiterhin gültig, lediglich der Beginn der Umsetzung wird sich durch die Verzögerung der Fertigstellung der Umgehungsstraße nach hinten verschieben. Zur Frage von Marita Koch ist anzumerken, dass ein Wahlprogramm für einen bestimmten Zeitraum (2021 - 2026) noch kein fertiges Konzept enthält. Aber die Eckpunkte des Handlungskonzepts, dass @Admin im vorherigen Beitrag eingestellt hat, sind ein Rahmenkonzept, bei dem alle politischen Gruppierungen und Parteien, die in den folgenden Jahren in Verantwortung für die Stadtpolitik stehen, aufpassen müssen, dass ihnen nicht erneut Dinge (siehe Schleusenbetriebsgebäude) übergestülpt werden und hinterher vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Deshalb hat die SPD hier frühzeitig in ihrem Programm auf mögliche wichtige Details hingewiesen. Es muss hier auch berücksichtigt werden, dass nach der Rückstufung die Poststraße mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Kreisstraße bleibt, da die Verbindung von Waldesruh über die Gottsbürener Straße Richtung Langenthal und Auffahrt zur Umgehungsstraße eine überörtliche Bedeutung behalten wird. Hier werden also viele mitreden wollen und müssen, und da gilt es, von Anfang an wachsam zu sein und auf uns vor Ort betreffende Dinge frühzeitig hinzuweisen. So ist das Wahlprogramm der SPD auch in anderen Punkten zu sehen.
Wie @Karl-Erwin Franz schon schrieb, wird die Straße als Ortsdurchfahrt erhalten bleiben. Es wird also schon etwas mehr Verkehr als z.B. in der Steinstraße geben. Dort fährt eigentlich auch niemand 30 Kilometer pro Stunde.
Deshalb wäre mir persönlich die Absenkung der Bürgersteige wegen des Verkehrs nicht so recht. Eine harte Kante schützt die Fußgänger vor Autofahrern die es nicht können.
Außerdem gilt, wie immer, Jupp Schmitz:
Für die Anwohner wird die Verkehrsberuhigung eine tolle Sache, die ich ihnen von Herzen gönne. Der Lärm wird reduziert, und ihre Häuser werden dann auch nicht mehr durch das Spritzwasser der vorbeifahrenden Fahrzeuge verschmutzt.
Eine frühzeitige Vorplanung, ist, wie mein Vorkommentator schrieb, allerdings sehr wichtig. Die Anwohner sollten dabei auf jeden Fall auch mit einbezogen werden. Sie müssen allerdings auch selbst etwas aktiv werden, um ihre Wünsche rechtzeitig zu äußern, und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Vielleicht wird dann Helmarshausen schöner als Karlshafen.
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane