"Der diesjährige Hubertusgottesdienst des KJV Hofgeismar fand im nördlichsten Zipfel Hessens statt. In der von unserem Jagdfreund Daniel Sasse geschmückten evangelischen Stephanuskirche in Bad Karlshafen, begrüßte diesmal um die Mittagszeit, Pfarrer Christian Hoenemann und unser Vorsitzender Uwe Groß die Besucher des Gottesdienstes. Eingeleitet wurde der Gottesdienst mit dem Fürstengruß durch unser Bläserkorps unter der Leitung von Arno Gimbel. Nachdem die Gemeinde das Lied „Lobet dem Herrn“ gesungen hatte, trat der Hubertuschor des Sängerbundes Warmetal 1908, unter der Leitung von Dörthe Maske, mit dem Kanon Jagdgesang auf. Der vielstimmige Chor kam ebenso wie die Bläser bei den Besuchern gut an. Die Darbietungen wurden mit Applaus bedacht. Zur Einleitung der von Thea Rattai vorgetragenen Hubertuslegende, wurde der Hubertusmarsch geblasen. Der heilige Hubertus, dessen Namenstag immer am 3 .November gefeiert wird, ist der Schutzpatron aller Waidmänner. Seiner gedenken die Jäger, sprechen zu ihm, im Klang ihrer Hörner und bitten um Gottes Hilfe und Schutz. Die Chöre und Fanfaren der Hubertusmesse sind vor etwa 200 Jahren aus alten Jagdsignalen entstanden. So wie heute in Bad Karlshafen, ziehen Jäger und Jägerinnen seit dieser Zeit, mit ihren Hörnern in die Kirche und geben der Botschaft des Heiligen Hubertus einen unverwechselbaren Klang. In seiner Predigt ging Pfarrer Hoenemann auf die Hubertuslegende ein. Im übertragenen Sinne beschützt und hegt die Jägerschaft auch in der heutigen Zeit das Wild. Dazu gehört die Jagd nach waidmännischem Brauchtum, wie sich`s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt. Nach weiteren Darbietungen des Chors und der Bläser sowie des Segens durch den Pfarrer, sang die Gemeinde gemeinsam mit dem Chor das Lied „ Ein Jäger aus Kurpfalz“ Ein schöner Hubertusgottesdienst, neigte sich dem Ende zu. Inzwischen hatte unser Jungjäger Marco Barthel, der gleichzeitig Inhaber der Landfleischerei Barthel in Holzhausen ist, unter Mithilfe seines Sohnes, die fliegende Kantine in der Kirche aufgebaut. Draußen vor der Kirche, bei herrlichen Sonnenschein, luden die Bläser des KJV - Hofgeismar mit dem Signal zum Essen ein. Marco Barthel hatte das von unserem Jagdfreund Stefan Zimmering gespendete Wildbret, zu einer leckeren Gulaschsuppe verwandelt, die an die Besucher des Gottesdienstes ausgegeben wurde. Der KJV Hofgeismar bedankt sich allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Hubertusgottesdienstes beigetragen haben, insbesondere Dank an Pfarrer Hoenemann, für die wohltuende Predigt und die Zurverfügungstellung der Kirche. Insbesondere freut sich der KJV über die gut gefüllten Klingelbeutel. Es soll eine schöne Summe zusammen gekommen sein. Der Erlös wird hälftig den Flutopfern in der Region und der Tafel Bad Karlshafen zu Gute kommen. Abschließend auch ein Dankeschön an unseren Vorsitzenden Uwe Groß und die Vorstandsmitglieder für die Organisation der Veranstaltung."