Ein wirklich stolzer Preis mit 60.000 €. Aber ein sehr gelungenes, schönes Kunstwerk! Es wird das Klostergelände auf das Schönste schmücken und an die Kunstfertigkeiten der Mönche in der Stadtgeschichte erinnern. Sicherlich auch für Besucher der Stadt eine schöne Bereicherung.
Obwohl die Spendensumme noch nicht erreicht wurde, ist der Auftrag aufgrund der erforderlichen Vorbereitungen und Dauer der Herstellung der Bronzeskulptur bereits an die erfahrene Künstlerin Karin Bohrmann-Roth aus Grebenstein vergeben worden ... Spenden für die Mönchsskulptur sind natürlich weiterhin willkommen !
So wie auf dem ersten Bild sah die Info-Tafel zur Mönchsskulptur bis vor einigen Tagen aus. Beim Gemeindefest wurde noch das gelbe Sachstandsschreiben des Förderkreises an der Tafel angebracht. Das große Mönchsposter wurde abgerissen und den jetzigen Zustand der Tafel sieht man auf den beiden folgenden Bildern.
Wie uns mitgeteilt wurde, handelt es sich definitiv um Vandalismus. Vorsätzliche, sinnlose Zerstörung durch Helmarshäuser Jugendliche, die dem gleichen Umfeld der Schmierereien am Café Schürmann und der Bushaltehäuschen zuzuordnen sind.
Selbst bei den kleinsten Anschaffungen wird heute um den Preis gefeilscht. Es wird von einem Supermarkt zum nächsten geeilt um ein paar Cent an den Lebensmitteln zu sparen. Selbst bei Bestattungen wird der Preis verglichen. Hier wird ohne weiteres ein völlig überzogener Preis akzeptiert. Das kann ich nicht verstehen. Irgendwie erinnert mich das an den überheblichen Erschaffer des Kasseler Obelisken. Die Kirche erbittet bei jeder Gelegenheit um Spenden , hier wird das Geld zum Fenster rausgeschmissen.
Im Supermarkt gibt es selten Kunst zu kaufen und beerdigt werden soll das Projekt auch nicht....
Mir fehlen die Erfahrungen um den Preis zu beurteilen. Ich kaufe selten Kunstobjekte dieser Größenordnung. Ich traue den Verantwortlichen aber zu, dass sie dies tun können. Alternative wäre ein Kunstwettbewerb gewesen. Ich glaube aber nicht, dass es soviele Künstler*innen gibt die eine passenden Bronzeskulptur entwerfen und anfertigen können. Und bei einem Kunstwettbewerb sollte man auch nicht nach dem Preis entscheiden. Es geht hier nicht um einen Auftrag an einen Dachdecker oder Elektriker. Ich finde das Vorhaben unterstützenswert und der Preis wirkt auf mich auch nicht unangemessen.
Preisverhandlungen machen aber auch nur Sinn wenn es Verhandlungsspielraum gibt. Vielleicht ist der bisherige Preis schon Ergebnis von ausgiebigen Verhandlungen? Wie ich bereits sagte fehlt mir die Erfahrung um dies einschätzen zu können.