Lt. Hessen Mobil kommt es im Zuge des Neubaus der Weserbrücke in Bad Karlshafen durch Hochwasser der Weser zu erheblichen Behinderungen, die die weitere Ausführung / Bautätigkeiten in diesem Jahr beeinträchtigen.
Nachdem in den letzten Tagen der Bewehrungsstahl in dem Behelfspfeiler der Achse 20 und in die Pfahlkopfplatte des Behelfswiderlagers der Achse 10 trotz erhöhtem Pegelstand eingebaut wurden, war ursprünglich für den 12.12.17 eingeplant, den Behelfspfeiler der Achse 20 und die Pfahlkopfplatte des Behelfswiderlagers in der Achse 10 zu betonieren.
Leider hat durch den starken Schneefall am Wochenende und die schnelle Schneeschmelze sowie der Dauerregen die Weser in kurzer Zeit extrem stark ansteigen lassen. Dies führte dazu, dass das Baufeld lt Hessen Mobil gestern Morgen komplett geflutet wurde und die Schalung des Pfeilers einschließlich der Bewehrung seitdem rd. 1,00 m "unter Wasser" stehen.
Der Pegel Bad Karlshafen der Weser ist über 4,00m angestiegen und steigt lt. Prognose der Wasserschifffahrtsverwaltung noch weiter an. Die untere Normalwasserhöhe beträgt 86 cm.
In Kenntnis dieser Zahlen hat sich Hessen Mobil in Abstimmung mit dem Bau-AN entschlossen, sämtliche Bauarbeiten in diesem Jahr einzustellen und in die Weihnachtspause zu gehen.
Die Bauleitung hofft auf eine weitere Fortführung der Bauarbeiten ab 03. Januar 2018, da es aufgrund der aktuellen Hochwasserlage jetzt leider etwas zu einem Zeitverzug gekommen ist.
Laut Hessen-Mobil können aufgrund des hohen Weserpegels und der Voraussagen der Wasserschifffahrtsverwaltung die Bauarbeiten an der Weserbrücke nicht wie geplant am 3.1.18 wieder aufgenommen werden.
Zusätzlich muss aus Sicherheitsgründen ab Donnerstag durch die Fa. Hörnig das unter der Brücke gelagerte Baumaterial auf dem oberen Parkplatz zwischengelagert werden.
Die Bilder von heute zeigen das erneut überflutete Baufeld: