Die Grünen im Kreis Holzminden sind über die Entscheidung der CDU-geführten Bundesregierung, ein zentrales Atommülllager bei Würgassen direkt an der Weser zu bauen, entsetzt und kündigen breiten Widerstand an.
„Das Dreiländereck darf nicht zum gefährlichen Hotspot der Atomindustrie für die nächsten 30 Jahre werden.“
Morgen findet die Anhörung im Umweltausschuss des niedersächsischen Landtags zum Atommüll-Lager Würgassen statt. Mal schauen, welche Partei die deutlichste Position einnimmt !
Die Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz auf die umfangreiche Anfrage der GRÜNEN Landtags-Abgeordneten Miriam Staudte u. Christian Meyer. Aufgrund des Umfangs für Forum-Mitglieder auch ganz unten auch als PDF zum download beigefügt.
Admin
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Alles klar ? Niedersachsen hat von Bayern gelernt: bei uns nicht !!
(War schon bekannt. Interessante Frage könnte sein, ob die Antwort bei einem grünen Minister, dem Vorgänger von Lies auch so ausgefallen wäre)
Spitzfindig wie Gerichte nachweislich sein können, sollte man beim Lesen dieses Textes auch sein. Es ist dort nur von einem „Standort für ein zusätzliches Zwischenlager“ die Rede, nicht vom Logistikzentrum wie die BGZ es nennen möchte.
Anfrage die niedersächsischen Landtagsabgeordeten der GRÜNEN Miriam Staudte, Christian Meyer u. Imke Byl an die Landesregierung zu evtl. Erweiterungsplänen von Schacht Konrad.
Weitere Inhalte der Anfrage:
Schacht Konrad ist auf ein Abfallgebinde - Volumen v. 303000 m³ begrenzt
In der Bundesrepublik werden jedoch ca. 600.000 m³ Atommüll anfallen
In Würgassen wird ein Logistikzentrum für die Koordination des bundesweit nach Würgassen anzuliefernden Atommülls geplant. Tatsächlich "nur" ein Logistikzentrum in Anbetracht der benötigten Endlager-Kapazitäten ?
" .... Es ist jedoch nicht einfach mit der Position 'um jeden Preis gegen den Standort Würgassen´ getan. Vielmehr müssen alle relevanten Faktoren, neben der emotionalen Diskussion, in einer verantwortungsvollen Politik angemessen Berücksichtigung finden."