Die Auswahl von Rosa Maria Vogel als Empfängerin des Bürgerpreises finde ich gut. Es ist jemand, der im wahrsten Sinne des Wortes tatkräftig unterwegs ist.
Preise werden sonst oft an die "Wortgewaltigen" vergeben.
Ich hätte da noch 2 Fragen zu dem neuen Gewerbegebiet:
1. Wo soll es hin ?
2. Bei der Ansiedlung von Gewerbe möchten die Gemeinden Arbeitsplätze für ihre Bürger, und natürlich Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinde bekommen.
Wieso sollte die Stadt Trendelburg der Stadt Bad Karlshafen beim Bau eines Gewerbegebietes helfen, und dort auch noch Ansiedlung von Gewerbe, was sie selbst bräuchte fördern ?
Hat die Stadt Trendelburg im Lotto gewonnen, oder wohnen dort lauter Wohltäter und barmherziger Samariter ?
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane
Die Idee das Fahrgastschiff "Hessen" zu erhalten, ist ja nicht schlecht, aber wie heißt bei Wilhelm Busch: "... wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe. "
Hier ein Ausschnitt aus der Antwort des Bürgermeisters auf die SPD - Anfrage zur Hessen:
Damit niemand traurig ist, gibt es zur Fahrgastschiffahrt den Vierzeiler von Hans-Georg Stengel:
Der Griesgram Amadeus Sprotte bewarb sich bei der Weißen Flotte, doch Käpt'n Kringel sagte: "Nein. Wer schiffen will muß fröhlich sein."
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane
Lieber Herr Wendisch, wenn es gelingen würde ein neues Gewerbegebiet zu erschließen, wäre das ein großer Erfolgsfaktor um jungen Menschen eine (Arbeits-) perspektive in der Stadt geben zu können. Nur durch Arbeitsmöglichkeiten und Ausbildungsmöglichkeiten kann man die Stadt "verjüngen" und die Abwanderung verhindern. Da sollte man schon alle Möglichkeiten sorgfältig "abklopfen". Auch wenn dieses dann evtl. nicht den gewünschten Erfolg bringt. Nichts tun und nichts zu versuchen ist KEINE Alternative!
Arbeitszuwanderung wäre doch ein Traum! Oder wie wollen Sie dem Bevölkerungsschwund entgegen wirken? Tourismus schafft i.d.R. Saisonjobs und damit den fast sicheren Weg in die Altersarmut. "Ganzjährige" Arbeitsplätze baucht die Stadt!
Ein Blick in die Statistiken ist sehr aufschlussreich:
In 2019 waren 24 % der Einwohnerinnen und Einwohner in der Stadt älter als 60 und unter 80 Jahre alt, sowie 9 % der Einwohnerinnen und Einwohner älter als 80 Jahre.
Mit anderen Worten 1/3 der Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind älter als 60 Jahre.
Der Hauptarbeitsgeber in BK ist immer noch das produzierende Gewerbe mit 36,1 % der Beschäftigten und nicht der Tourismus (Handel, Gastgewebe und Verkehr 21, 6%) Aus oben geschilderten Gründen (Saisonarbeit /Altersarmut), ist das auch gut so.