"Vor 90 Jahren, im Jahr 1931, nahm Walter Riedel, der Großvater von Jost und Florian Riedel, seine Ersparnisse und gab eine leitende Position in einem der größten Stahlhandelsunternehmen der Region auf und investierte in eine kleine Schleifscheibenfirma, die die besten Zeiten hinter sich zu haben schien. Das Unternehmen hatte zu dieser Zeit drei Gesellschafter und nur noch fünf Arbeiter, zuvor waren es fast 30. Es war die Zeit der großen Depression. Die Menschen hofften, weil die Hoffnung das Einzige war, was noch übrig war. Walter Riedel war 53, verheiratet und hatte zwei Kinder. Geboren im Jahr 1888, dem „Dreikaiserjahr“ erhielt er eine gute kaufmännische Ausbildung. Er war nicht nur ein pragmatischer Mann, er war ein Visionär. Indem er die Gesellschafterstruktur bereinigte, stellte er die geschäftliche Seite der Schleifscheibenfabrik auf die richtige Basis. Seine Finanzierung rettete das Unternehmen vor dem Untergang. Von 1932 an hieß das Unternehmen Krebs & Riedel. Grund genug für uns, die Entscheidung von Walter Riedel, vor 90 Jahren Unternehmer zu werden, zu feiern und zu ehren. "
"Vor 90 Jahren sah Walter Riedel eine Anzeige im Kleinanzeigenteil einer Lokalzeitung. Eine kleine Schleifscheibenfirma rund 50 Kilometer nördlich von Kassel suchte eine Eigenkapitalfinanzierung. Die Zeiten waren hart: In Deutschland herrschte in der so genannten großen Depression eine hohe Arbeitslosigkeit. Er ergriff die Chance und legte zusammen mit dem Sohn des Firmengründers, Karl Krebs jr. den Grundstein für das heutige Unternehmen Krebs & Riedel."