In der HNA kündigt der Bürgermeister im Jahresausblick erneut eine Grundsteuererhöhung an. Bereits zum 1.1.18 fand eine Erhöhung um 32 % statt, und der Bürgermeister weist in diesem Zusammenhang auf die hohen Zins- u. Tilgungslasten für die Wesertherme i.H. v. ca. 800.000 €/Jahr hin, die uns ja noch sehr lange begleiten werden. Es bleibt anzuwarten, wie die Parteien und Gruppierungen in der Stadtverordnetenversammlung dieses Ansinnen einschätzen bzw. begleiten.
Das Kurhaus ist marode. Entweder wird es abgerissen oder muss mit Mio - Aufwand saniert werden. Die Entscheidung ist in 2019 zu treffen.
Wie bekannt, stehen in 2019 die offizielle Hafenöffnung, die Gestaltung des Hafenumfelds und die Sanierung des Rathauses aus.
Also weiterhin dicke Bretter für die Stadt und für uns Bürger / Steuerzahler sowie eine ereignisreiche Entwicklung in Bad Karlshafen !
Da schaut man doch etwas "neidisch" auf den Facebook Beitrag des Warburger Bürgermeisters in unserer Nachbarschaft, ebenfalls vom heutigen Tag, der übrigens seit langer Zeit positiv durch starke Kommunikation mit dem Bürger und aktive, regelmässige WWW Präsenz auffällt.:
Zitat von andreasdo im Beitrag #3... na ja ... Grund- und Gewerbesteuer sind in Warburg ja jetzt schon höher als in Karlshafen ...
Ja, der Vergleich mag aufgrund Größe und Struktur der Städte hinken. Nach meiner Info (unter Vorbehalt) beträgt der Grundsteuer A Hebesatz in Warburg 330 % (BK 650 %) und für Grundsteuer B 429 % (650 % in BK). Für Gewerbesteuer ist der Hebesatz in BK 410 % und in Warburg 420 % ...
Da hatte ich bei der Grundsteuer alte Zahlen. Sorry! Hinzu kommt natürlich auch noch der Unterschied zwischen NRW und Hessen. Im Durchschnitt sind die hessischen Kommunen deutlich höher verschuldet. Hessen 2016: 6.111 €/Einw. ( NRW 2017: 4.555 €/Einw.
Die Sanierung oder alternativ der erforderliche Abriss des Kursaals wird neben der Hafenumfeldgestaltung und der fälligen Entscheidung über die Gestaltung des Areals Stadtcafé / ehemaliges Freibad ebenfalls eine hohe Bedeutung in 2019 zukommen.
In allen Beratungsberichten der Stadt in den vergangenen Jahren findet sich wiederholt die Feststellung, dass Bad Karlshafen ein unzureichendes Hotelbetten-Angebot sowohl in quantitativer wie auch qualitativer Hinsicht hat und Handlungsbedarf besteht. Kurhaus-Abriss, Hotel-Neubau zwischen Therme und Carolinum und gleichzeitig Tiefgarage für ausreichende Anzahl v. Parkplätzen für Thermen- u. Hotelgäste ?? Ist für ein solch grosses Projekt ein Investor zu gewinnen ? Die Ebel-Klinikgruppe wird auch immer wieder mal als evtl. Partner genannt, insbesondere aufgrund der Patienten u. Kontakte in arabische Länder sowie der langjährigen Carolinum Präsenz in Bad Karlshafen.
Wir werden sehen, denn eine Entscheidung über die Zukunft des Kurhauses soll definitiv in diesem Jahr im Rathaus getroffen werden.
Naja, war da nicht irgendwann mal ein Hebesatz in Höhe von 1200 - 1400 Prozentpunkten im Gespräch?
Schaun mer mal ... Hafenumfeld, Rathaus und Therme sind ja schon mal mit 4,3 Millionen gelistet und ich werd das Gefühl nicht los, daß da noch das ein oder andere größere Loch auf uns wartet.
Zum Thema Warburg muss man im Auge behalten, daß dort in Sachen Gewerbebetriebe eine viel höhere Dichte besteht, somit über die Gewerbesteuer auch weitaus mehr Geld ins Stadtsäckel gespült wird als bei uns.
Habe zwei Kernsanierungen von alten Klinikgebäuden miterlebt. Sie waren extrem teuer, haben viel Umstände gemacht, da nur Teilbereiche genutzt werden konnten, vor allem Patienten sich permanent beschwert haben über den Krach und den Staub. Fazit nach dreieinhalb Jahren Umbauzeit: das nächste Mal komplett die Bereiche in ein leerstehendes anderes Gebäude auslagern, abreissen und neu bauen. Kommt in allen Aspekten, die heutzutage wichtig sind für einen Neubau, der den Wärmestandard und die Energieeffizienz erfüllt, mehr entgegen....besonders von den Kosten.
Ein guter Architekt schafft es sogar ein Gebäude zu planen welches sich trotz seiner modernen Anforderungen harmonisch in das Stadtbild einfügt.