@Admin diese hohen Auflagen sind doch das Interessante. Ein jeder kann gesetzliche Auflagen erfüllen aber, und nun kommt es, wie teuer und in welcher Zeit ist das machbar. Wer trägt die Kosten des Umbaus und wie werden die Kosten refinanziert? Sind die Auflagen wirtschaftlich, baulich und organisatorisch umsetzbar? Gerade Brandschutz ist das so eine Geschichte, als da wäre z.B. ein 2. Rettungsweg usw. Dann schwebt immer noch das Damoklesschwert von erneuten Auflagen über dem Umbau. Und dann muss gerade wegen der Zeitproblematik, die definitiv hausgemacht ist, abgewogen werden. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, das der Umbau und das Genehmigungsverfahren der Ascleon-Räume, genauso lange dauern würde wie ein neuer Anbau. In diesem Fall vertraue ich tatsächlich der Stadtverwaltung. Gleichzeitig kann man sich über die mangelnde Transparenz natürlich beklagen. Die Vergleiche wirtschaftlich, personell und organisatorisch, wie sollen die aussehen? Und was wichtiger ist, was sollen die aussagen?. Da ist zu viel Betriebsinterna im Spiel. Kein Unternehmen wird freiwillig den Bürgern die Kalkulation einzelner Bereiche offenlegen, weder personell noch wirtschaftlich (Ausnahmen sind die gesetzlich geforderten Zahlen wie Bilanzen). Hier wird Transparenz immer ein Wunsch bleiben. Nur ein Tipp, wenn alle eine personelle Transparenz im Bereich der Betreuung haben wollen. Die Betreuungsschlüssel für Kita und Krippengruppen sind im Internet einsehbar. Daraus kann man dann den Personalbedarf zur Betreuung von 25 Plätzen ablesen.
Mir kommt es manchmal wie eine Hexenjagd auf die Verwaltung vor. Es wird sich an Dinge geklammert die tagtäglich überall passieren und niemanden interessieren. Erst wird geheult das Plätze fehlen, dann macht die Stadt was und schon wird über mangelnde Transparenz geheult. Leute, der Stadt kann man vieles vorwerfen. Aber langsam muss ich annehmen, das viele Themen einfach hochgekocht werden, weil man der Stadt was ans Fell flicken will. Warum geht man denn nicht mal zu Herrn Fricke (Pastor evangelische Kirche Bad Karlshafen-Helmarshausen) und fragt ihn mal direkt oder zu den Einrichtungsleitern? Ich meine inwiefern wird der Stadt denn überhaupt noch was geglaubt? Die Stadtverwaltung kann sich doch drehen und wenden wie sie will. Sie ist immer schuld. Und wenn wir doch alle mündige Bürger sind, warum schreiben dann nicht die Interessierten eine Anfrage an den Träger, Ascleon und die Stadt? Oder muss der Bürger alles vorgekaut bekommen? Wir wollen Informationen, aber bitte so das sie uns genehm sind. Das funktioniert aber nicht immer. Warum geht man denn nicht mal zur Stadtverordnung und fragt die? Immerhin sind sie ein Teil der Stadtverwaltung, und als oberstes Gremium doch dem Bürger verpflichtet....... Oder ich versuche mir selber die Informationen zu besorgen, wenn ich tatsächlich interessiert bin, auch wenn es etwas Arbeit macht. Nur mal zum nachdenken.......
Es wird, so wie heute im HuF zu hören war am 05.07. eine Bürgerversammlung zum Thema Kindergärten geben.
Sehr geehrter Herr @Marcel Maier es ist leider so, daß die Bürger, welche sonst nichts in Vereinen oder sonstwo tun am lautesten meckern. Die Transparenz läßt in der Stadt allerdings schon seit Jahren zu wünschen übrig.
Mal sehen, wie es dann demnächst wird, denn das Versprechen dazu gibt es ja. Wir werden die Transparenz einfordern. Wenn genügend Bürger mitmachen, klappt das auch.
Die Stadt hat allerdings wie schon vor ein paar Jahren die Sache mit den U3-Plätzen und dem gesetzlich verbrieften Anspruch auf einen Kindergartenplatz schlicht verschlafen. Inzwischen gibt es Druck von allen Seiten und auch vom Landkreis.
Die Verwaltung hat inzwischen relativ schnell reagiert, und eine Bedarfsplanung vorgelegt. Diese wird dann in den nächsten Jahren aktualisiert und fortgesetzt.
Ohne ein gewisses Quantum an Mumpitz geht es nicht. Theodor Fontane