Alle politischen Gruppierungen in der Region sowie politische Gremien wie Kreistage und Kommunalparlamente haben sich geschlossen und mit überzeugenden Argumenten gegen das BGZ Atommüll-Lager ausgesprochen. Lt. MdB Schraps soll durch die "Fachleute der Ministerien eine kritische ergebnisoffene Standortüberprüfung" stattfinden. Die CDU Beverungen hat einen vom Rat der Stadt Beverungen beschlossenen Antrag eingebracht, wonach das ex AKW Gelände für Gewerbegebietsflächen der Stadt Beverungen und nicht als Atommüll-Lager vorzusehen sind. Der Verein @Atomfreies 3-Ländereck e.V. hat sich konstituiert und erfährt überregional breite Unterstützung.
Das alles prallt an der BGZ ab (sh. unten) und ungeachtet der massiven Proteste werden die Planungen nicht ausgesetzt sondern "vorangetrieben", Steuergelder in ein fragwürdiges und auf wacklingen Beinen stehendes intransparentes Projekt investiert sowie Einwände von Bürgern, Initiativen und Politik kategorisch ignoriert, um die offensichtlich feststehende Entscheidung und geplante Choreographie der Realisierung "mit dem Kopf durch die Wand" durchzusetzen.
Durch dieses ignorante Verhalten ist eine Verschärfung der unterschiedlichen Positionen zu befürchten, wofür die BGZ verantwortlich ist ...
Bedankt für Info und aufmerksames Lesen. Ich hatte das im Ergebnis fast schon befürchtet: die Entscheidung scheint definitiv fest zu stehen. für die Experten und die politischen Instanzen auf Bundes- und Länderebene wird es wohl trotz des vielfältigen und halbwegs geschlossenen Widerstands aus der Region beim Standort Würgassen für das sogenannten LOK bleiben. Der Fahrplan läuft eben ungehindert weiter. Alles deutet darauf hin. 2021 möchte ich mal die juristischen Personen und Instanzen sehen, die das dann noch stoppen können und wollen. Nur ein Tsunami, weseraufwärts oder -abwärts könnte vielleicht das Vorhaben noch verhindern. Das wird jedoch trotz der Klimaprobleme nicht eintreffen. Den Glauben, dass Verwaltungsgerichte das im Interesse der Bürgerschaft vor Ort regeln werden, habe ich persönlich schon längst verloren.Trotzdem bleibt für mich der schon des öfteren erwähnte Grundsatz weiterhin gültig: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren“. Prima, dass heute in diesem Sinne was passiert ist.