1. Wie stellen Sie sich eine künftige Zusammenarbeit mit der AfD- Fraktion im Stadtparlament vor? 2. Könnten sie als amtierende Bürgermeisterin das gebotene politische Neutralitätsgebot innen- wie auch außerparlamentarisch einhalten?
Manfred von Reetnitz Stellvertr. Fraktionsvorsitzender AfD- Fraktion Mitglied des Präventionsrats
die Zusammenarbeit mit der AfD Fraktion, wie mit allen anderen Fraktionen auch, sollte konstruktiv und zielorientiert sein. Zudem wünsche ich mir für die Zukunft eine von Respekt getragene Zusammenarbeit, zum Wohle der Stadt. Man sollte sich auf die gemeinsamen Aufgaben und Ziele konzentrieren. Dort wo unterschiedliche Vorstellungen bestehen, wünsche ich mir eine Gesprächskultur die Bestand hat und den Regeln der Anständigkeit folgt. Mehrheitsentscheidungen, besonders Bürgerentscheide, müssen respektiert und mit getragen werden, auch wenn diese im Gegensatz zur eigenen Meinung stehen. Das ist Demokratie. Die Demokratie ist manchmal ein "mühsames "Geschäft", aber immer Wert für sie zu kämpfen.
Da der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt wird, ist er /sie diesen auch verpflichtet die Geschicke der Stadt, über alle parteipolitischen Interessen, mit zu lenken. Da ich selbst bewusst und gewollt parteilos und unabhängig bin, geht es mir um Themen und nicht um Parteipolitik. Die Verwaltungsspitze sorgt in erster Linie für eine dienstleistungsorientierte und moderne Verwaltung. Also ein klares Ja von mir.