Kritik gibt es an der eingleisigen, für den Güterverkehr nur eingeschränkt geeigneten Bahnstrecke, was ein Ausschlusskriterium darstellt sowie die Lage des Geländes im hochwassergefährdeten Gebiet, wie das aktuelle Bild eindrucksvoll zeigt:
Sorry, mit 450 Mio. wird sich auch das im Zeitraum von 6-7 Jahren mit Sicherheit noch herstellen lassen, was ja ggf. dann sogar noch als positiv verkauft werden kann. Dann könnte das als Chance gesehen werden, dass mehr Touristen zügiger in die Region kommen können als vorher. 🤩🤩🤩
Für das Problem mit dem Hochwasser lassen sich seitens der Befürworter sicher auch Lösungen finden. Dann müssen eben die Deichbau-Experten aus NL und anderen Gebieten mit entsprechenden Erfahrungen ins Land geholt werden. Heutzutage ist es doch leicht möglich, Berge zu versetzen, was beim Strassenbau schon gang und gäbe ist. Also alles easy und machbar. Nur die Strahlungsgefahr und das Lagerproblem, kurz, mittelfristig und für viele Generationen, dies Problem lässt sich kaum oder überhaupt nicht lösen.
Offizielle Antwort von heute seitens der BGZ auf eine entsprechende Frage
„ Dass ein Hochwasserschutz des Gebietes möglich ist, wurde bereits beim Bau und in der Betriebszeit des Kernkraftwerks nachgewiesen. Die BGZ wird selbstverständlich ebenfalls hierzu aktuelle Prüfungen vornehmen und alle notwendigen Maßnahmen treffen, die eine Überflutung des Logistikzentrums selbst bei einem extremen Hochwasser ausschließen. Dies wird die BGZ auch im Genehmigungsverfahren nachweisen.“
Zitat von pixxs.de im Beitrag #4Offizielle Antwort von heute seitens der BGZ auf eine entsprechende Frage Dass ein Hochwasserschutz des Gebietes möglich ist, wurde bereits beim Bau und in der Betriebszeit des Kernkraftwerks nachgewiesen. Die BGZ wird selbstverständlich ebenfalls hierzu aktuelle Prüfungen vornehmen und alle notwendigen Maßnahmen treffen, die eine Überflutung des Logistikzentrums selbst bei einem extremen Hochwasser ausschließen. Dies wird die BGZ auch im Genehmigungsverfahren nachweisen. Alles klar?
Das AKW wurde 1971, also vor fast 50 Jahren, gebaut und argumentativ auf die damalige Prüfung zu verweisen, überzeugt nicht wirklich. Und dass sich das Klima in 5 Jahrzehnten verändert hat, stellen wir jedes Jahr nicht nur durch extreme Weser-Wasserstände einschl. mehrerer Hochwasser fest. Insofern sollte man auf die "aktuelle Prüfung" gespannt sein oder auf die künftige Festung AKW Würgassen mit einem x Meter hohen Damm drumherum ..(?).
Die maßstabsgetreue Illustration des ZBL in die Hochwasserkarte der Bezirksregierung zeigt, dass ca. 50% der Lagerhalle und weitere Areale auf denen Zuwegungen und Nebengebäude errichtet werden sollen bei einem extremen Hochwasser 0,5 bis 1m überflutet würden. Betroffen sind ca 60.000 Quadratmeter Fläche! Wird das Areal wie benötigt aufgeschüttet, müssen ca 75.000 Kubikmeter Material angeliefert werden. Bei täglicher Anlieferung von 40 LKW-Ladungen mit 40ig-Tonnern pro Tag, 5 Tage die Woche, entspricht das 30 Wochen Bauzeit! Eine vor dem geplanten Baugrund errichtete Schaltanlage wurde zur Herstellung der Hochwassersicherheit 1,25m aufgeschüttet.
Dirk Wilhelm
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