Schon beim Gutachten des Öko-Instituts hatte man das Gefühl, dass durch Beeinflussung des Bundes eine bereits im Vorfeld politisch getroffene Standortentscheidung durch vermeintlich passende Kriterien gutachterlich bestätigt werden sollte, um dann in einer Nacht- u. Nebelaktion möglichst geräuschlos die politische Entscheidung im Dreiländereck umzusetzen. Nun beschleicht mich erneut das wütend machende Gefühl, dass etwas durch die ESK "hingebogen" wurde, indem eigene zuvor unverzichtbare LoK Standort-Kriterien über Bord gehen, da man erkannte, dass die BI Kritik hierzu völlig berechtigt ist und man einfach die Standort Voraussetzungen erneut ein wenig nach unten anpasst, sodass abermals - wie zuvor das Öko Institut- man sich zum Helfershelfer der Politik macht und eine Entscheidung entgegen aller Proteste, Risiken und Sachargumente mit Biegen und Brechen und allen Mitteln durchsetzen will.
Die SZ schreibt "Die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind gegen das von der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) geplante Projekt." Hessen fehlt, und dies aus gutem Grund. Hessen hat sich im gesamten Prozess mehr als zurückgehalten und das Thema Atommüll in der Nordspitze ausgeblendet. Insgesamt eine große Enttäuschung, ebenso wie das Verhalten der Grünen, insbesondere in Hessen aber auch auf Bundesebene.
Der NDR berichtet, und nochmals werden die nachvollziehbaren Argumente gegen den Standort Würgassen aus verschiedenem Blickwinkel vorgetragen. Man kann nur den Kopf schütteln vor so viel unverantwortlicher Ignoranz der Entscheider und Dreistigkeit im Umgang mit den Bürgern des Dreiländerecks:
HNA Kommentar zum Rückrudern der ESK, dem Aufweichen der eigenen ursprünglichen LoK Standort Anforderungskriterien, um nun abschließend Würgassen als Atommüll-Lager Standort hinzubiegen und die zutreffenden K.o. - Kritikpunkte der Bürgerinitiativen zu umgehen. Skandal für Politik und Helfershelfer ! Kommentatorin Daria Neu : "Das darf in einer Demokratie nicht passieren."
Parteienübergreifend ausschliesslich Kritik an der ESK - Empfehlung, aber dringt es bis Berlin vor und wenn ja, interessiert es die politischen Entscheider überhaupt noch, da das von Anfang an manipulierte Ziel jetzt entscheidungsreif erreicht wurde ? Die HNA berichtet:
Die Hann. Mündener BI gegen den Ausbau den Flughafens KS - Calden und für Umwelt- und Naturschutz kritisiert die geplante Atommüll-Transportroute. Die HNA berichtet: